Die Arbeiten am Altbau-Gebäudekomplex sind derzeit weiter in vollem Gange.

Im vergangenen Monat wurden nacheinander die Stahlbetonwände und -stützen im Sockelgeschoss fertiggestellt und die Geschossdecken oberhalb des Sockelgeschosses in den Abschnitten Seiten Flügel Süd, Verbinder Süd, Verbinder Nord und Seiten Flügel Nord betoniert. Darüber hinaus wurden in den Abschnitten Verbinder Süd und Verbinder Nord Stahlbetonwände und – stützen errichtet. In beiden Verbinderbauten wurden auch bereits die Bodenplatten über dem ersten Obergeschoss betoniert.

Die Arbeiten zur Verlegung der Unterschichten für die Fundamentplatte der  Hauptgebäude sind im Gange. Die Verlegung der Grundleitungen unter der Bodenplatte im Schwimmbadbereich des Hauptgebäudes ist im Gange. Die Verlegung dieser Anlagen und ihre Koordinierung untereinander, um Kollisionen zwischen den in unterschiedlichen Höhen verlegten Leitungen zu vermeiden, stellt derzeit die größte Herausforderung für die Bauunternehmen in diesem Projektbereich dar.

Im Zusammenhang mit den Arbeiten im ehemaligen “Saal” im Hauptgebäude werden im Untergeschoss unter dem Eingangsbereich, dem Grand Foyer, intensive Arbeite durchgeführt. Dabei wurden die alten Bodenschichten entfernt, Durchbrüche hergestellt und die entsprechenden Installationstrassen betoniert. Die Fundamentplatte in diesem Gebäudeteil wurde betoniert, nachdem die Sauberkeitsschicht vorbereitet und die geplante Bewehrung verlegt worden war.

Die Stahlbetonkonstruktion zur statischen Absicherung der Außenwände des Kopfbaus wurde errichtet. Dadurch wurde es möglich, mit der nächsten Phase der Abbrucharbeiten in diesem Teil des Altbaus fortzufahren. Der Umfang dieser Arbeiten umfasst insbesondere die Beseitigung der massiven Stahlbetonträger über dem “Bühnenbereich”. Die Spezifikation dieser Arbeit besteht darin, dass diese Strukturelemente mit einem Querschnitt von ca. 100 x 100 cm mit einer speziellen Betonsäge in Abschnitte geschnitten werden. Da die Elemente dieser Balken mehrere Tonnen wiegen, selbst wenn sie in kleinere Teile zerlegt werden, wird die gesamte Operation durch einen selbstfahrenden Kran mit geeigneter Reichweite und hoher Tragfähigkeit ermöglicht, der für diese Abbrucharbeiten bestellt wurde.

Bisher wurde der verbaute Beton von der Betonpumpe durch Fensteröffnungen in den Außenwänden zugeführt. Dies war technisch schwierig und erforderte zusätzliche Anstrengungen. Nachdem wir die Decken des ersten Stockwerks erfolgreich betoniert hatten, begannen wir, wie von den Statikern empfohlen, mit der Demontage der Dachplatten. Diese Arbeiten wurden am 20. September abgeschlossen. Die dadurch entstandene Öffnung des Daches ermöglicht nun den direkten Transport von Bewehrungsstahl und Schalungselementen in diesen Arbeitsbereich. Auch das Betonieren der Platten wird nun vereinfacht und geht schneller voran.

Nach der Fertigstellung der Stahlbetonplatte über dem ersten Stockwerk der beiden Verbinder setzt eine Gruppe von Fachleuten die Arbeiten zum Ausfüllen und Ersetzen beschädigter Ziegelsteine in den angrenzenden Fassaden der Seiten Flügel Süd und Nord fort.